3. Mai 1945: Befreiung und Kriegsende in Hamburg – Zeitzeugen berichten

Am 3. Mai rollten britische Panzer über die Elbbrücken nach Hamburg. Der Krieg war für die Stadt vorbei. Am 8. Mai endete der zweite Weltkrieg in Europa. Weite Teile Hamburgs lagen in Trümmern. Der Großteil der Menschen hungerte seit Monaten. Schulen waren geschlossen. Jungen ab 14 Jahren hatten bis zum letzten Tag als Teil des Volkssturms gegen die Briten gekämpft. Mehr als 100.000 Menschen waren in der Stadt durch den NS-Terror oder Kriegseinwirkungen gestorben. Wie überall in Deutschland war eine Mehrheit der Hamburger:innen den Nationalsozialisten gefolgt. Nur eine Minderheit hatte Widerstand geübt. Versteckt lebte 1945 noch eine kleine Anzahl Juden und Jüdinnen sowie  Sinti:zze und Rom:nja in Hamburg. Sie und die Zwangsarbeiter:innen und KZ-Häftlinge hatten auf die Befreiung gewartet.

In dem Film von Christian Grasse kommen Jugendliche von damals als Zeitzeug:innen zur Sprache:  Was waren der 3. und der 8. Mai für sie? War das für sie eine Befreiung? Oder hatten sie Angst? Was erhofften sie sich?

Und was besagt das für Jugendliche von heute? Schüler:innen aus Hamburg sprechen darüber, was das Ende des zweiten Weltkriegs und die Befreiung vom Naziterror für sie heute bedeuten.

Den Film finden Sie ab Ostern 2025 hier.